Immer mehr Ältere sind erwerbstätig
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(verpd) Die neuste Statistik des Statistischen Bundesamts zeigt, dass sich die Erwerbstätigenquote der 65- bis 69-Jährigen in kürzester Zeit mehr als verdoppelt hat.
Deutlich angestiegen ist in den letzten Jahren die Erwerbstätigkeit älterer Menschen, so das Statistische Bundesamt. In der Gruppe der 65- bis 69-Jährigen waren im Jahr 2005 lediglich sechs Prozent noch erwerbstätig und in der Gruppe der 60- bis 64-Jährigen lediglich 28 Prozent.
Nach den Ergebnissen des Mikrozensus stieg die Erwerbsquote der 65- bis 69-Jährigen im Jahr 2014 auf insgesamt 14 Prozent (Männer 17 Prozent, Frauen zehn Prozent) und bei den 60- bis 64-Jährigen auf 52 Prozent (Männer 59 Prozent, Frauen 46 Prozent). Damit hat sich die Erwerbstätigenquote älterer Menschen im Vergleich zu 2005 in etwa verdoppelt.
Planung des Ruhestandes
Doch die Erwerbstätigkeit von Senioren nimmt nicht nur unter den Arbeitnehmern zu. Immer mehr Ältere arbeiten als Selbstständige – selbst die, die bisher nicht selbstständig tätig waren. Letztes Jahr waren rund 39 Prozent der 65- bis 69-jährigen Erwerbstätigen selbstständig oder mithelfende Familienangehörige. Bei den 60- bis 64-jährigen Erwerbstätigen lag der Anteil jedoch nur bei 16 Prozent.
Wer sichergehen will, dass er nach Erreichen der Regelaltersgrenze nicht aus finanziellen Gründen, arbeiten muss, sondern das auf freiwilliger Basis tun kann, sollte vorzeitig privat vorsorgen. Denn die gesetzliche Rente entspricht bei Weitem nicht dem Einkommen während der Erwerbstätigkeit.
Umfassende Informationen zur Altersvorsorge enthält unser Finanzratgeber Ruhestandsplanung .